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Der Tod und seine Aspekte:

a) Der Tod als Feind -  b) Der Tod als Freund: 1.) Todestrieb und Todessehnsucht - 2.)  Der Tod als Lebenshilfe - 3.) Der Tod als Illusion

Der Tod hat viele Gesichter und so gibt es zu diesem Thema auch die verschiedensten Gedanken und Gefühle.

Für die einen ist er ein Feind, den es zu bekämpfen und besiegen gilt .Für andere ist er ein guter Freund und Helfer  und für andere einfach eine Illusion.

 

a.) Der Tod als Feind:

Hier wird der Tod als Bedrohung empfunden. Er scheint alles zu zerstören, was wir uns aufgebaut haben. Wir können nichts von unseren angesammelten (materiellen) Reichtümern mitnehmen. Wir haben das Gefühl geliebte Menschen zu verlieren. Es scheint alles aus zu sein. Zumindest zwingt er uns alles Äußere zurück zu lassen und uns auf eine Reise in etwas (scheinbar) Unbekanntes zu begeben.  Manche Menschen empfinden ihn auch als persönliche Niederlage und Demütigung.

Der Tod wird daher entweder  verdrängt oder mit allen Mitteln bis zum äußersten bekämpft. Manche versuchen ihn zu verdrängen, indem sie alles aus ihrem Leben zu verbannen versuchen, was sie an den Tod erinnert. Andere flüchten sich in die Vorstellung: "Es sind immer nur die anderen, die es erwischt." bzw. “Ich bin unsterblich.”. Manche fordern den Tod direkt heraus und stürzen sich in (scheinbar) riskante Abenteuer. Andere fürchten durch den Tod besiegt zu werden und bringen sich deshalb lieber gleich direkt oder indirekt um.

Als Folge davon erleben wir hier z.B. dass in Krankenhäusern (scheinbar) unheilbar Kranke zwanghaft am Leben gehalten werden sollen oder möglichst viel Mord und Totschlag in den Medien gezeigt und konsumiert wird.

 

 

b.) Der Tod als Freund und Helfer:

Der Tod wird hier als positiv betrachtet. Für manche erscheint er als eine Lebenshilfe. Für andere ist die Vorstellung, dass mit dem Tod alles zu Ende sein könnte oder wir dadurch in eine andere und bessere Welt kommen könnten, etwas sehr anziehendes. Dies kann sogar soweit gehen, daß er richtig herbei gesehnt wird. (vgl. auch Todestrieb und Todessehnsucht).

 

1.) Todestrieb und Todessehnsucht

Der Todestrieb und die Todessehnsucht beruhen auf der Unzufriedenheit mit der gegenwärtigen Situation. Die Unzufriedenheit wird durch das häufig unbewußte Wissen um andere Formen des (Er-)Lebens hervorgerufen. Auf einer tiefen Ebene beruht sie auf dem Wunsch nach dem paradiesischen Zustand, den wir vor unserer Geburt erlebten. Viele verbinden damit die Zeit im Mutterleib, wo wir völliges Einssein und Geborgenheit erlebten und einfach wir selbst sein konnten ohne irgend etwas leisten zu müssen. Manche erinnern sich in diesem Zusammenhang auch an eine Zeit vor ihrer körperlichen Zeugung. (Diese Erinnerungen kommen z.B. in Hypnose, Rückführungen und spontanen Erinnerungen ins Bewußtsein.) Allerdings vergessen wir dabei immer, dass wir nicht zufällig hier sind. Wir müssen auch nicht warten bis wir tod sind, um wieder diese himmlischen Zustände zu erleben. Und vielleicht ist es ja unsere Aufgabe den Himmel auf Erden (wieder) zu erschaffen.

Der Todestrieb und die Todessehnsucht entstehen auch aus Liebe und Gewohnheit: Alle tiefgehenden Forschungen zeigen, daß hinter aller Wut, Ablehnung, Trennung und Egoismus die Gefühle von Liebe, Gerechtigkeit und Verbundenheit zu finden sind.  Nachdem es Vorfahren von uns gibt, die aus diesem Leben geschieden sind, wollen wir ihnen aus Liebe und Gewohnheit (“Das hat man schon immer so gemacht ...”) nachfolgen. (Siehe hierzu z.B. Berichte von Familienaufstellungen.)

Dabei übersehen wir aber zwei wichtige Punkte: Das Leben beruht auf Veränderung/Evolution. So verwenden wir z.B. im Gegensatz zu unseren Vorfahren Elektrizität, Autos, Flugzeuge, Computer und haben auch unsere Lebensformen geändert. (Wir leben z.B. nicht mehr in Großgruppen und gehen auch nicht mehr selbst auf die Nahrungs-Jagd.)

Zum anderen wollen unsere Vorfahren aus Liebe zu uns, dass wir unser eigenes Leben führen und das beste daraus machen. Hätten sie gewollt, dass wir wegen ihnen sterben/ihnen in den Tod folgen, hätten sie uns ja gleich noch umbringen können bevor sie selbst gestorben sind. (Dies kommt ja z.B. in den seltenen Fällen der Amokläufer vor, von denen dann auch immer in den Medien berichtet wird. Die Berichte werden ja deswegen veröffentlicht, weil sie die Ausnahme sind. Oder hast Du schon oft Nachrichten gesehen, in denen es heißt “Schon wieder hat niemand von den zig Million Menschen seine Familie umgebracht.”

 

2.) Der Tod als Lebenshilfe

Hier wird der Tod als Freund gesehen, der uns hilft unser Leben intensiv und bewußt zu leben. Er erinnert einfach an die Vergänglichkeit und wie wichtig es ist, die Dinge, die wir tun wollen, gleich zu tun. Dann können wir auch erfüllt und entspannt sterben ohne das Gefühl etwas versäumt zu haben (und ggf. deshalb nochmals wiedergeboren werden zu müssen). Diese Einstellung haben z.B. Indianer, Mystiker und Weise der verschiedensten Kulturen.

Es gibt die Geschichte vom Dialog von Diogenes, der Alexander den Großen: Diogenes: “Wozu brauchst du eigentlich dieses große Heer?” Alexander. “Um die Welt zu erobern.”. Diogenes: “Und was willst du dann machen wenn du die Welt erobert hast?”  Alexander: “Mich ausruhen.” Diogenes: “Du Narr! Wenn du dich nicht jetzt ausruhst, wirst du dich niemals ausruhen.” (Alexander hörte nicht auf ihn und kam so nicht mehr zum ausruhen, da er unterwegs starb.)

 

3.) Der Tod als Illusion

Hier wird nicht daran geglaubt, daß mit dem Tod alles zu Ende ist. Von manchen wird selbst die Unvermeidbarkeit des Todes in Frage gestellt.

Einzelheiten finden wir beim Gedanken der Unsterblichkeit

Godiam

 

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