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vergeben und verzeihen

 

allgemeines zu vergeben / verzeihen Vergebungsritual

 

 

allgemeines zu vergeben und verzeihen:

Immer wieder fühlen wir uns von anderen verletzt. In Wirklichkeit kann Dich niemand verletzen, wenn Du es nicht zulässt! (Es bringt aber nichts, wenn Du Dir jetzt Vorwürfe machst. Siehe auch die Seite “annehmen”) Selbst auf der körperlichen Ebene liegt es stark an uns, ob wir verletzt werden. Dies erlebe ich immer wieder bei meinen Feuerlaufseminaren und dies zeigen auch medizinische Studien z.B. zu Fußpilzinfektionen und dem Placebo-Effekt.

Sehen wir uns das ganze einmal auf der emotionalen Ebene etwas genauer an.
Der andere zeigt mir durch sein Verhalten nur meine inneren Wunden und Erwartungen und gibt mir so den Anstoß sie zu erkennen und aufzulösen.

Wenn zu mir jemand sagt  “Du bist blöd”, so gibt es zwei Möglichkeiten:

1.) Der andere hat inhaltlich Recht. Ich weiß tatsächlich etwas nicht bzw. ich habe etwas nicht verstanden. Dafür kann aber der andere nichts. (Außer es handelt sich um einen “Lehrer”, der unfähig ist mir das Wissen richtig, d.h. auf mich abgestimmt, zu vermitteln.) Und nach dem der andere im Recht ist, brauche ich mich nicht verletzt zu fühlen. Was die Wortwahl betrifft:  Nachdem ich durch die Aussage merke, dass ich auch nicht “perfekt” bin, brauche ich mich auch nicht unbedingt bei dem anderen über seine “Unvollkommenheit” bezüglich seiner Wortwahl aufregen. Vielleicht kann er es ja einfach nicht anders. Ich muss ihm ja nicht gleich unterstellen, dass er es absichtlich macht um mich zu verletzen.

2.) Der andere hat Unrecht. Jetzt kann ich mich verletzt fühlen, ärgern, etc. Ich kann mich aber auch über seine “Dummheit” amüsieren oder ihn wegen seiner Verletztheit bedauern.

Dies bringt uns zu einem wichtigen Punkt. Wir haben immer die Wahlmöglichkeit, wie wir auf etwas reagieren. Je nachdem aus welchem Blickwinkel wir die Situation betrachten, erleben wir ganz unterschiedliche Gefühle.

Beispiel:

Wenn der Partner nicht zur verabredeten Zeit kommt, so kannst Du ganz unterschiedlich darauf reagieren:

a) Du kannst Dich ärgern und verletzt fühlen, weil der andere Dich nicht ernst nimmt. Wärst Du ihm wichtig so würde er natürlich pünktlich sein. Das ganze läst sich noch etwas steigern, wenn Du davon ausgehst “Bestimmt hat er etwas mit jemand anderen.”

b) Du kannst Dir Sorgen machen und in Panik geraten, denn “Bestimmt ist ihm etwas passiert.” (Schließlich war er bisher ja immer pünktlich.)

c) Du kannst ihn bedauern, denn bestimmt steht er irgendwo im Stau oder der Chef hat ihm noch schnell eine wichtige Arbeit rein gedrückt.

d) Du kannst Dich auf die Zeit freuen, wenn er endlich kommt und bis dahin die Zeit für Dich nutzen und genießen.

 

Häufig will Dich der andere gar nicht wirklich verletzen. So wollen die Eltern meistens das Beste für ihre Kinder. Leider fehlt ihnen aber manchmal die Weisheit was wirklich das Beste ist und das Kind bräuchte etwas ganz anderes. Und so fühlt sich das Kind vielleicht ungeliebt und ungerecht behandelt, obwohl es die Eltern ganz anders beabsichtigt hatten.

 

Ist es Dir wichtiger Dich aufzuregen und zu leiden oder zu verzeihen und frei und glücklich zu sein?

 

zur praktischen Vergebungsübung

Godiam

 

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