Klang
Klang in Religion und Wissenschaft * Wirkung
von Klang * Klang, Schwingung und Bewusstsein *
Klang und Heilung * Klangerlebnis *
Klangmassage * sonstiges
Um uns herum, oben wie unten,
unsere gesamte Welt besteht aus Schwingung, aus Klängen, die in manchen Fällen für uns hörbar sind. Auch der menschliche Organismus schwingt beständig bis in die Gene hinein. (Auch wenn dies im Bewusstsein nicht direkt wahrgenommen wird.)Schwingungen aller Art beeinflussen das Leben und das Bewusstsein. So wirken z.B. auch Funkwellen, Biophotonen (Lichtwellenenergie), etc. auf jeden Einzelnen ein.
Klang in Religion und Wissenschaft
Die Schöpfungsgeschichten der verschiedenen Kulturen sehen den Klang als Ursprung allen Seins. Dies finden wir zum Beispiel neben der Bibel auch in den heiligen Schriften Indiens (“Upanishaden”), und
auch im Glauben der Tibeter. Dort heisst es, dass die gesamte Schöpfung, das Universum, der Mensch und die Götter aus Klang entstanden sind. Man spricht dort auch von Nada Brahma – Der Kosmos ist Klang.
Aus Sicht der Physik besteht alles aus Schwingung und Schwingung ist Energie. Diese kann immer wieder andere Formen annehmen, doch in Wirklichkeit kann sie nicht vernichtet werden. In der Physik kennt
man daher nur veränderte Zustandsformen und Wellenlängen. Der Mensch wird daher manchmal auch zutreffend als Schwingungswesen bezeichnet.
Nach Erkenntnis der Wissenschaftler beeinflusst harmonische Musik, positiv die Gehirnaktivität.
Das Hören und das Spielen ruhiger Musikstücke führen dazu, dass die Gehirnströme beruhigt werden.
Darüber hinaus ist der Klang oder Ton ein ideales Mittel um eine Harmonie zwischen der linken und der rechten Gehirnsphäre herzustellen. Durch dieses Zusammenspiel der linken und rechten Hirnhemisphäre
ist es möglich, effektiv zu lernen, neue Ideen zu entwickeln, schöpferisch tätig zu sein und vor allem das Leben ganzheitlich wahrzunehmen.
Vibrationen und Klänge nehmen auch Einfluss auf das autonome Nervensystem, auf die Muskulatur und den Muskeltonus des Körpers. Erstaunlicher Weise reicht das Hören von Klängen und Tönen aus, um indirekt
Einfluss auf Körperhaltung, Flexibilität und Koordination zu nehmen. Klänge erzeugen ein bestimmtes Schallmuster, die den Herzschlag, Atmung, Blutdruck, den Muskeltonus und die Körperhaltung über das Gehör und
die Haut beeinflussen. Die sogenannten “Inhaltsstoffe” wirken auf den ganzen Menschen ein, auf die Zellen, die Organe, das Gemüt – und somit auf Körper, Seele und Geist.
Es ist bekannt das Musik Stimmungen innerhalb von Sekunden beeinflusst und die Aktivität der Gehirnwellen verändert. Dr. Mark Ryder hat zum Beispiel festgestellt, dass obertonreicher Klänge besonders
positiv wirken. (Obertonreiche Klänge werden vor allem von tibetanischen Klangschalen, Gongs und Zimbeln erzeugt.) In einem Versuch mit zwei Vergleichsgruppen von Musikhörern, ergab sich folgendes: Während eine
Gruppe ausschließlich Obertönen lauschte, bekam die andere “normale” Unterhaltungsmusik zu hören. Messungen ergaben, dass sich die Herzfrequenz und die Atmung der Teilnehmer, welche die Obertöne hörten, wesentlich
stärker beruhigten, als bei der Kontrollgruppe.
Musikwissenschaftler und Physiker haben herausgefunden, dass die zwölf Grundtöne sowohl im Mikro – als auch im Makrokosmos als Schwingung vorhanden sind. D.h., die menschliche Zelle schwingt in einem
dieser kosmischen Töne genauso intensiv wie ein Stern im Universum. Jeder Mensch hat demnach seine eigene Tonart, die sich zudem in Harmonie mit den zwölf Grundtönen befindet. Jeder Mensch hat innerhalb dieses
System seinen ureigenen Klang, seine eigene Wellenlänge. Diese individuelle Schwingungen machen die jeweilige Persönlichkeit aus.
Informationen zum Klang in der ganzheitlichen Medizin gibt es bei Klang und Heilung.
Die Wirkung von Klang
Der (positive) Klang wirkt über drei Wirkungskreise:
1.) durch die Vibrationen wird der Körper direkt angesprochen 2.) der Klang weckt Emotionen, die insbesondere den seelischen Zustand verändern 3.) Ordnung und Harmonie, die auf geistiger Ebene
Blockaden abbauen und die innere Balance wiederherstellen
Klang, Schwingung und Bewusstsein
Aus Messungen der elektromagnetischen Gehirnströme ergibt sich, dass eine Reihe von deutlich erkennbaren Wellenlängen existiert, die jeweils mit einem Bewusstseinszustand gepaart sind. Forscher
konnten inzwischen nachweisen, dass bestimmte Arten von Musik die Gehirnaktivität verändern. Im Wachbewusstsein herrschen Beta-Wellen vor, im entspannten Wachzustand treten Alpha-Wellen auf, in Trance und
tiefen Meditationszuständen dagegen Theta- und im Tiefschlaf Delta- Wellen. Die Frequenz der Gehirnströme ist also charakteristisch für bestimmt Bewussteinszustände.
Betawellen: 14 – 30 Hertz, das Gehirn befindet sich im Wachzustand; Alphawellen: 7 - 14 Hertz, Meditation bzw. Entspannung; Thetawellen: 4
- 7 Hertz, Trancezustand, tiefe Meditation; Deltawellen: 4 Hertz und weniger, werden vorherrschend im Tiefschlaf erzeugt.
Im Bereich Alphawellen ist die Aufnahmebereitschaft am größten. Im Theta- und Deltabereich finden spirituelle Erfahrungen und Blockadenlösungen statt.
Spezielle Klänge (zum Beispiel von Klangschalen) helfen uns viel leichter in den Alpha- und zum Teil auch in den Theta-Bereich zu kommen.
Klang, Schwingung, sonstiges
Harmonie
Eine naturbedingte Gesetzmäßigkeit ist, dass wir nach Harmonie streben. Dies zeigt das Beispiel aus der Physik (Pendeluhren) und auch unser natürliches Harmoniebedürfnis.
Befinden sich zwei baugleiche Pendeluhren in einem Raum und werden diese unterschiedlich angestellt , so dauert es nur einige Tage, bis beide im gleichen Takt schlagen.
Halten sich mehrere Menschen über einige Tage in einem Raum auf, schlagen ihre Herzen im selben Takt.
Klang im Sprachgebrauch
Auch unser Sprachgebrauch macht die Klanggesetze deutlich, sie kommen in unserer alltäglichen Sprache zum Ausdruck, wie z.B.:
“auf einer anderen oder der selben Wellenlänge sein”
“den richtigen Ton treffen”
“sich im Ton vergreifen”
“in Harmonie mit sich selbst sein”
Kaufhausmusik
Kaufhaus und Supermarktketten, die in der 80er und 90er Jahren dazu übergingen, entspannende Hintergrundmusik spielen zu lassen, konnten deutliche Unsatzsteigerungen verzeichnen. Die musikalische
Berieselung scheint tatsächlich Kaufgelüste zu wecken. Der Grund dafür ist wohl, dass die Hemmschwelle zum Kauf umso geringer ist, je entspannter der Kunde ist.
Susann Rackelmann / Godiam (Co-Autor)
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